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Mai Treffen 2 Tages-Tour in den Bayrischen Wald

Am vorletzten Wochenende im Mai ging es für zwei Tage in den Bayerischen Wald. Reinhard und Bernhard haben sich die Organisation und Führung der Tour geteilt.
Unser Treffpunkt war großzügig ausgebaut.
Es war der Mitarbeiterparkplatz am BMW-Werk Dingolfing, der am Samstag natürlich fast leer war. Zunächst fuhren wir mit zehn Fahrzeugen über kleine Landstraßen zur Ruselberg-Strecke, wo wir die erste kleinePause einlegten.
Die Schneeketten musste niemand auflegen.

Immer wieder durchquerten wir kleine Städtchen mit wunderschön hergerichteten Marktplätzen.
Das ganze Flair konnten wir mit offenen Autos genießen, weil es bereits am Vormittag schön warm war. An Bodenmais vorbei ging es nach Zwiesel zum dortigen Bahnhof, wo wir parkten. Am Bahnhofsplatz befindet sich das geschichtsträchtige Lokal "Zur Waldbahn", mittlerweile fast ein "GourmetTempel", in dem wir zum Mittagessen erwartet wurden. Hier standen als Begrüßungskomitee schon unsere Mitglieder Claudia und Luggi, die in der Nähe wohnen und uns ab hier begleiteten.
Nach dem Essen fuhren wir durch Frauenau und über die Nationalparkstraße nach Spiegelau, vorbei an St. Oswald-Riedlhütte zum Besucherzentrum des Nationalparks Bayerischer Wald in Neuschönau.
Auf Empfehlung von Claudia und Luggi durften wir schon bei der Cafealm parken, von dort waren es nur ein paar Minuten zum Nationalparkzentrum. Einige aus unserer Gruppe machten sich auf zum Baumwipfelpfad und zum Baumei, wo sie eine fast ungetrübte Aussicht genießen konnten. Eine andere - kleine- Gruppe ging ins Tier-Freigelände und konnte außer vielen Vögeln träge Wisente sehen und auch einen Luchs erspähen. Alle trafen wir uns dann in der Cafealm (Ferienwohnung Wolfstein),die manche schon von einer früheren Ausfahrt kannten und wo hausgemachte Kuchen für uns vorbereitet waren. Weil es so gemütlich war, fiel uns der Aufbruch schwer und wir trafen erst um 18.15 Uhr im mitten im Wald gelegenen Zwieslerwaldhaus ein.

Das ist ein uraltes Haus mit meterdicken Wänden, an dem viele Wanderwege in die Kernzone des Nationalparks beginnen. Nach dem Bezug der Zimmer trafen sich die Ersten zum Ankunftsbier im Biergarten.

Reinhard hatte für uns extra die schönen Zimmer im alten Haus, die viel Atmosphäre haben, reserviert Bald gab es Abendessen und wir genossen es, in aller Ruhe und ohne ans Weiterfahren denken zu müssen, zu plaudern. Nach dem guten und reichlichen Essen gab es immer wieder Durchsagen über den Spielstand des Spieles Bayern gegen Dresden in Berlin, das 3:0 endete. Dieses Ergebnis musste dann auch noch gefeiert werden. Da in der Nähe ein Gebirgsbach rauschte, bekamen wir auch bei offenem Fenster gar nicht mit, dass es in der Nacht etwas geregnet hat.


Nach dem Frühstück um acht und dem Briefing um neun Uhr musste sich Reinhard schon wegen eines anderen Termins von der Gruppe verabschieden. Der Rest fuhr in zehn Minuten zum ehemaligen Grenzbahnhof in Bayrisch Eisenstein, der durch die Grenze zur damaligen Tschechoslowakei, die mitten durch den Bahnhof verlief, traurige Berühmtheit erlangte. Wir besichtigten das dortige Lokalbahnmuseum, da s für unsere Gruppe eine Stunde früher öffnete, mit einer originellen Führung.

Nach der kurzen Fahrt und dem Stehen auf dem sonnigen Parkplatz waren die Fahrzeugdächer getrocknet und wir konnten sie zur Weiterfahrt wieder öffnen.
Trotz des Zeitverzuges, der durch viele interessierte Fragen eingetreten war, konnten wir durch zügigere Fahrweise noch pünktlich den Steinerwirt in Stein, Gemeinde Tiefenbach in der Oberpfalz erreichen.
Der Gastwirt fährt selbst einen Z3 und hatte auch in der Vergangenheit bereits Kontakt zu unserem Club. Nach dem ausgesprochen guten Essen "lösten wir uns auf" und fuhren - zum Teil in kleinen Gruppen - nach Hause. Unterwegs kamen wir noch an einem Storchennest vorbei, in dem eifrig gefüttert und gefuttert wurde.

Viele Grüße,
Bernhard

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