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Liebe Zetti-Freunde,

für die Ausfahrt am Sonntag, 27. August, waren zunächst 15 Fahrzeuge mit 29 Personen angemeldet. Nachdem es am Freitag und Samstag durchgehend geschüttet hatte und für Sonntag nur sechs Grad angesagt waren, haben die Fahrer (oder Beifahrer?) von sechs Fahrzeugen abgesagt, so dass wir dann mit neun Fahrzeugen und 18 Personen unterwegs waren.

Bereits auf der Anfahrt in den Süden von München konnten wir bei strahlend blauem Himmel und extrem klarer Luft die tief runter verschneiten Berge bewundern. Bei wenig Verkehr fuhren wir über Dietramszell nach Bad Tölz zur ersten kleinen Pause. Dort öffneten dann alle die Dächer, nachdem einige Hartgesottene bereits offen losgefahren waren. Die doch noch starke Sonne machte es recht angenehm warm, nur im Schatten war es ziemlich kühl.

In Lenggries bogen wir in die Jachenau ab und fuhren über die Mautstraße am Südufer des Walchensees (mit Fotostop) nach Wallgau. An der Isar machten wir noch einen Fotostop mit Blick auf Karwendel- und Wettersteingebirge bevor wir auf die Mautstraße nach Vorderriß einbogen. Den Stop hatte Manfred perfekt eingeplant, die Aussicht war überwältigend. Ab Vorderriß reichte es nur zu einem kurzen Abstecher zum Rißbach, da Tirol drei Tage vorher zum Corona-Risikogebiet erklärt worden war. Es wäre zwar ein Aufenthalt von 48 Stunden ohne weitere Maßnahmen wie Test oder Quarantäne zulässig gewesen, aber für uns war es nach vorhergegangener Abstimmung in der Gruppe die bessere Lösung, umzudrehen und das ursprünglich geplante Ziel, den Großen Ahornboden, nicht anzufahren.

Pünktlich erreichten wir die Schwaigeralm bei Wildbad Kreuth zum Mittagessen. Bei dem sonnigen Wetter konnten wir wunderbar im Freien sitzen und das leckere Essen genießen. Nur für Birgit nahm der Aufenthalt ein jähes Ende, da sich eine Wespe in ihren Kaiserschmarrn gesetzt hatte und sie in die Oberlippe biss, die gewaltig anschwoll. August fuhr sie dann ins Krankenhaus, wo sie, wie wir später erfuhren, drei Stunden mit Infusionen versorgt wurde, bevor sie beide nach Hause fahren konnten. Den Anderen fiel der Aufbruch bei dem schönen Wetter schwer, aber so hatten wir die Möglichkeit, mit den offenen Autos bis zum Ausgangspunkt zurückzufahren.

Manfred, wir danken Dir für die Ausarbeitung der Route mit tollem Tourbook, das Du auch noch kurzfristig ändern musstest, und Dir Susanne, für die natur- und kulturgeschichtlichen Erläuterungen auf der Strecke.

Bernhard

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