Wir trafen uns um 9.30 Uhr in Grasbrunn. Die Ausfahrt wurde von Martin geführt. Pünktlich zum Briefing um 09.45 fing es an zu regnen und steigerte sich zum schweren Schauer, so dass wir trotz Schirmen unter das Vordach des Landratsamtes flüchten mussten. Es wurde gemunkelt, dass das mit Martin zu tun haben müsse, "weil es auf seinen Touren immer regne!". Wir warteten noch auf zwei angemeldete Teilnehmer, fuhren dann aber zehn Minuten nach der Zeit mit elf Fahrzeugen doch los, weil uns weiteres Warten sinnlos erschien.
Bei weiterhin starkem Regen fuhren wir über eine kurvige traumhaft schöne Waldstrecke nach Moosach, dann am Steinsee vorbei nach Glonn, in Unterlaus am schönen See entlang nach Feldkirchen-Westerham, zwischen den Ausgleichsbecken des Pumpspeicherkraftwerks Leitzachwerk hindurch und über Vagen zum Irschenberg. Bei Loiderding kam ganz kurz die Sonne raus!!! Nur ein kurzes Stück ging es an der Leitzach entlang bevor wir nach Bad Feilnbach abbogen. Dort gönnten wir uns die Ortsdurchfahrt. Kurz vor Neubeuern machten wir an der Innbrücke eine kurze Rast. Weiter ging es durch Saxenkam zur Aussichtskapelle Samerberg mit einer durch Wolken stark beeinträchtigten "Aussicht", so dass wir gar nicht anhielten, sondern gleich weiter nach Samerberg zum bekannten Entenwirt fuhren, wo wir zum Mittagessen erwartet wurden.
Nach dem ausgiebigen Entenschmaus fuhren wir ein kleines Stück weiter, am im Regen seine Runden drehenden Einer-Sessellift der Hochriesbahn vorbei, zum unteren Parkplatz der Hochriesbahn, den wir für uns alleine hatten. Das Angebot, die schön aufgestellten Autos zu fotografieren, schlugen alle außer Alicia und Martin aus und blieben wegen des strömenden Regens in ihren Fahrzeugen sitzen. Per Funk kamen wir überein, auch auf die geplante Begegnungsfahrt zu verzichten und sie auf schöneres Wetter zu verschieben.
Über Frasdorf und Prien ging es nach Rosenheim. Von Martin wurden wir instruiert, "immer nur der Hauptstraße zu folgen", da aufgrund der vielen Ampeln der Versuch eines geschlossenen Durchfahrens sinnlos sei. Zunächst fiel uns dort die hohe Dichte an Dirndln und Lederhosen auf, dann die Plakate, die auf das an diesem Wochenende beginnende Rosenheimer Herbstfest hinwiesen. Lange Fußgängerkolonnen zogen neben uns her zum Haupteingang, wo in unsere - leider immer noch geschlossenen Cabrios - der Duft von gebrannten Mandeln zog. Wir mussten uns losreissen, trafen am Ortsausgang wieder auf den wartenden Martin und fuhren weiter über Ostermünchen und Tuntenhausen, Beyharting und Bruckmühl, wieder über Vagen zum Irschenberg, wo bei einer Besichtigung der Kaffeerösterei Dienzler die Tour um 15.00 Uhr endete.
Fast alle ließen sich noch Kaffee und die vorzüglichen großen Kuchenstücke schmecken, bevor wir individuell die Heimfahrt antraten. Im Stau auf der Salzburger Autobahn am Sonntagabend erkannten wir, welches Privileg von freien Straßen wir durch Martins geschickte Routenwahl den ganzen Tag genießen konnten.
Danke dafür!
