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Von Kloster zu Kloster

Termin31. Juli 2022
TreffpunktMeckenheim, Parkplatz hinter Shell-Tankstelle in Meckenheim-Merl nahe Abfahrt Meckenheim Merl
RegionSiebengebirge, Siegtal, Westerwald
WetterAnfangs bedeckter Himmel bei 21° C, dann blauer Himmel mit Wolken bis zu 26° C
Anzahl Teilnehmende3 Fahrzeuge mit 5 Insassen
LokalitätenMittagessen:
Marienthaler Hof
Fam. Schüttler
Am Kloster 4
57577 Marienthal
Kaffee:
Klosterruine Heisterbach
Klosterstube
Streckenlängeca. 150 km
StreckebpunkteBad Godesberg – Königswinter – Stadt Blankenberg – Imhausen – Pracht – Marienthal - Heupelzen – Marenbach – Flammersfeld – Asbach – Eudenbach – Ittenbach – Klosterruine Heisterbach


Beim Treffen ist der Himmel bedeckt, die Temperaturen sind mit 21 ° C angenehm. Sollte die Sonne noch hervorblinzeln, so wie angesagt, werden auch wir in unseren Verdecklosen Autos von der Sonne sehr viel abbekommen. Daher heißt es: Bitte gut eincremen und Hütchen auf! Keiner soll einen Sonnenstich bekommen.

Zuerst geht es Richtung Rhein. Hier fahren wir durch das alte Bad Godesberg mit seinen Jugendstil Villen. Eine Baustelle zwingt uns zu einer extra Runde, die aber mit einem schönen Anblick belohnt wird. Wir treffen dann auf die Rheinallee und halten uns links. Jetzt wendet sich unser Blick auf die Neubauten am Rheinufer. Schnell geht es über den Rhein Richtung Ittenbach. Hier schlängeln wir uns bis nach Hennef in den Ortsteil Stadt Blankenberg. Der Bestandteil „Stadt“ des Ortsnamens erinnert daran, dass der Ort von 1245 bis 1805 eine selbstständige Stadt war. Die Burganlage thront über dem Siegtal. Sie kontrollierte die Zugänge zum Siegtal, ins Bergische Land, in den Westerwald und ins Siebengebirge. Die Burganlage, das Heimatmuseum sowie das Weinbaumuseum laden zu einer Besichtigung ein. Leider machen wir hier nur eine kurze Rast.

Weiter geht es auf kleinen Straßen dem Lauf der Sieg Richtung Eitort entlang. Unser nächstes Ziel ist Marienthal im Westerwald. Das Kloster Marienthal war ein Franziskanerkloster im heutigen Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Der Wallfahrtsort hat eine interessante und wechselvolle Geschichte. Hier verbringen wir in Ruhe unsere Mittagspause mit den Spezialitäten der gutbürgerlichen Küche. Das Angebot wird in Form eines Buffetts offeriert mit allem was das Herz begehrt. Die Küche wird ausgiebig gekostet und von allen gelobt. Die Zeit wird dabei vergessen, auch dauert es etwas bis der Chef abkassiert hat. Natürlich muss danach noch ein Blick auf das Kloster und die Grotte genommen werden, so dass unsere Weiterfahrt gegen 14:00 Uhr erfolgt.

Die Sonne gibt nun ihr Bestes und die Temperaturen steigen. Die Klimaanlagen sind nun gefragt. Wir bleiben im Westerwald und fahren durch kleine Ortschaften zur nächsten. Auch hier sind es die Ortsnamen, wie Busenhausen, Heuberg, Heupelzen, die uns ein Schmunzeln auf das Gesicht zaubern. Teilweise folgen wir der historischen Raiffeisenstraße in Weyerbuch. Schließlich kommen wir über den Flugplatz Eudenbach wieder in Ittenbach an. Hier liegt ein weiteres Kloster auf unserem Weg – Klosterruine Heisterbach. Das Kloster Heisterbach war eine Zisterzienser-Abtei im Siebengebirge. Früher wurde die Abtei an Größe nur vom Kölner Dom übertroffen. Heute steht nur noch die beeindruckende Chorruine. Diese ist der Überrest der Bauten, die durch die Säkularisation nicht für Bauten wie des Nordkanals zwischen Venlo und Neuss oder der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz verwendet wurden. Das so entstandene Landschaftsbild hat seine eigene Stimmung, die jeden Besucher gefangen nimmt. Auf der Außenterasse kommt bei einem frischgezapften Augustiner Bräu fast bayerische Biergartenstimmung auf. Gegen 16:30 Uhr verabschieden wir uns mit einem letzten Blick auf die Chorruine Heisterbach voneinander.

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