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Weserbergland Tour 2008

Als Clubneulinge war die Weserbergland Tour für uns eine Premiere. Gespannt machten wir uns am Freitag, 01.08.08, auf den Weg vom Teutoburger Wald ins Weserbergland, und zwar immer dem blauen Himmel nach. Die ganze Woche hatten wir schönstes Zettiwetter und ausgerechnet für dieses Wochenende war Regen angesagt. Wir orientierten uns an den Wolken, die auf der einen Seite grau und auf der anderen blau waren. Vier wunderschöne Stunden mit offenem Dach haben wir für die 150 km gebraucht und jede Sekunde genossen.

Unser Ziel war das "Hotel Kastanienhof" in Bad Münder am Deister. Dort angekommen wurden wir sofort winkend von unserem Tourorganisator Klaus begrüßt, der uns auch gleich einen Parkplatz für unseren Zetti zuwies. So nett begrüßt konnte die Tour ja nur ein Erfolg werden! Nett begrüßt wurden wir auch von den anderen Clubmitgliedern und schon bald schwirrte uns der Kopf vor lauter neuen Namen und Gesichtern. Wir waren doch sehr froh, als Klaus bei der Begrüßung Namensschilder an alle Teilnehmer verteilte.

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Nach einem sehr guten Buffet trafen wir uns auf der Hotelterrasse, um den Abend mit kühlen Getränken und netten Gesprächen ausklingen zu lassen.

Am Samstag, 02.08.08, hieß es früh aufstehen. Nach einem leckeren Frühstücksbuffet trafen wir uns schon um 8.30 Uhr zum Briefing. Hier kam es auch zu den einzigen Schweigeminuten während der Tour, nämlich als Klaus fragte, wer denn den Tourbericht schreiben will. Nach einiger Zeit des Überlegens, Klaus war schon am Lose basteln, beschlossen wir, quasi zum Einstand, den Tourbericht zu übernehmen.

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Nach einer ausführlichen Einweisung in die Reglen des Kolonnefahrens sind wir dann pünktlich um 8.45 Uhr bei schönstem Wetter mit 17 offenen Zettis zu unserer Tour durchs Weserbergland gestartet.

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Ziel unserer ersten 120 km langen Etappe war die schöne Stadt Hann. Münden. Zuerst meinte ich die Strecke im Roadbook mitverfolgen zu müssen, falls wir die Gruppe verlieren - wir waren der 5. Zetti. Ich habe es aber bald aufgegeben. Alle Teilnehmer passten gut aufeinander auf, und ich hätte nichts von der herrlichen Landschaft mitbekommen. Und das wäre wirklich eine Sünde gewesen.

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Nach Rund 60 km und einer Ehrenrunde durch die schöne Stadt Dassel machten wir unsere erste Pause. Ein schönes Bild wie unsere Zettis in zwei Reihen den Parkplatz des örtlichen Freibades belegten. Das hatte wohl zum Glück geschlossen, denn wir hatten ausreichend Platz. Nach kurzer Plünderung der Lunchtüten, ausführlichen Begutachten der anderen Zettis, auch die ein oder andere Motorhaube wurde geöffnet, ging es weiter nach Hann. Münden. Es war für uns ein tolles Erlebnis so viele Zettis vor und hinter sich fahren zu sehen.

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In Hann. Münden angekommen verursachten wir einen kleinen Verkehrsstau. Wir hatten einen Parkplatz auf dem örtlichen Campingplatz, der aber nur über eine Brücke zu erreichen war. Leider gehörte die Brücke zur Fuldaschleuse, und da in einer Schleuse Boote Vorfahrt haben, kamen zuerst nur zwei Zettis rüber. Alle anderen mussten zusehen, wie sich die Schranken schließen und die Brücke zur Seite schwenkt, damit das Boot fahren kann. Nach einigen Prostesthupen von Nicht-Zetti-Fahrern, die gerne weiterfahren wollten, haben wir uns vor der Brücke ganz zwanglos zu einem Zetti-Pulk versammelt.

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Auf einer großen Wiese konnten wir unsere Lieblingsautos bequem in zwei Halbkreisen abstellen. Danach machten wir uns, nach einer kurzen, sehr notwendigen WC-Pause, auf in die schöne Altstadt von Hann. Münden. Ein Teil von uns erkundete die Stadt auf eigene Faust. Die anderen nahmen an einer Stadtführung teil, in der es viel zu entdecken und zu sehen gab, was uns sonst bestimmt verborgen geblieben wäre. Leider war die Zeit wie immer viel zu kurz. Hann. Münden ist auf jeden Fall eine Reise Wert, und wir fahren bestimmt noch mal wieder hin.

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Gut gelaunt machten wir uns gegen 14.00 Uhr auf den 60 km langen Weg zum Schloss Fürstenberg, in dem seit 1747 die Porzellanmanufaktur Fürstenberg untergebracht ist. Der Weg führte uns entlang der Weser durch eine wundervolle Landschaft. Ohne Zwischenfälle kamen wir dort gegen 15.15 Uhr an, und Dank einer Sondergenehmigung durften wir unsere Zettis im Innenhof des Schlosses parken. Das war schon ein beeindruckendes Bild, das viele Blicke auf sich zog. Da durfte natürlich ein Gruppenfoto auch nicht fehlen.

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Auf Schloss Fürstenberg wird nicht nur Porzellan hergestellt, es gibt auch ein Schlosscafe mit einer Terasse, die einen einzigartigen Blick über das Wesertal bietet. In diesem Schlosscafe stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen für den nächsten Teil unseres Programms. Bei einer Führung durch das Museum der Manufaktur bekamen wir sehr viel interessantes und schönes Porzellan zu sehen, und wir erfuhren viel über die Geschichte von Schloss Fürstenberg und der Manufaktur. Leider mussten wir uns zum Schluss beeilen und haben nicht alles anschauen können. Der Werksverkauf hatte nur bis 18.00 Uhr geöffnet und wir Frauen wollten fast alle die Gelegenheit auf ein Schnäppchen nutzen. Manch einer der Männer war plötzlich froh, dass der Zetti nur einen kleinen Kofferraum hat, und so kein Platz für große Schnäppchen blieb.

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Gegen 18.00 Uhr wurden wir vom Koch des Schlosscafes zu einem köstlichen Grillbuffet auf der Terasse erwartet. Ausreichend gestärkt machten wir uns gegen 19.00 Uhr auf zur letzten Etappe, die 70 km lange Rückfahrt zum Hotel in Bad Münder. Obwohl sich mittlerweile der Himmel verdunkelt hatte, fuhr unsere Kolonne mit offenen Dächern aus dem Schlosshof. Leider sind wir regenfrei nur bis ins 5 km entfernte Höxter gekommen. Dort fanden wir zum Glück eine Möglichkeit anzuhalten, um unsere Dächer zu schließen. Doch schon nach kurzer Weiterfahrt konnten die ersten Dächer vor Ampeln wieder geöffnet werden. Über wunderschöne Straßen entlang der Weser oder kurvenreich durch Wälder erreichten wir gegen 20.30 Uhr unser Hotel. Genau richtig, denn kurze Zeit später fing es wieder an zu regnen. Zum Glück nicht allzulange, so dass wir unseren Tag noch bis spät in die Nacht auf der Terasse ausklingen lassen konnten.

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Am nächsten Morgen trafen wir uns gutgelaunt zum Frühstücksbuffet und anschließender Abschiedsrunde mit Fototermin vor dem Hotel. Gegen 10.00 Uhr traten wir unsere zum Teil recht weiten Heimreisen an.

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Uns hat die Tour sehr viel Spaß gemacht und es wird bestimmt nicht unsere letzte gewesen sein. Vielen Dank an Klaus und Lidia für die tolle Ausarbeitung dieser Erlebnisreise!

Ute und Carsten Backhaus