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1. BTI on Tour vom 01.05.-03.05.2009

BTI on Tour, ein Blick auf die Homepage brachte zunächst keine weiteren Informationen, die uns die Veranstaltung hätte näher bringen können. Der Wunsch, über den Tellerrand des Z3 roadster Clubs hinauszuschauen und zu sehen, was "die Anderen" in der BMW-Szene so machen, war bei uns schon länger da. So blieb uns trotz der vielen Unbekannten nur die Möglichkeit, sich anzumelden und sich bis zum 01. Mai mit der nötigen Geduld zu wappnen.

Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen, wir haben die Anmeldung nicht bereut, waren aber etwas enttäuscht, dass sich im Club keine weiteren Gleichgesinnten der Herausforderung gestellt haben. Aus diesem Grund haben wir uns auch entschlossen einen Bericht zu schreiben, um möglichen Interessierten für die Wiederauflage im Jahr 2010, es ist dann die 2. BTI on Tour, eine Entscheidungshilfe zu geben.

Begonnen hat die Tour für uns schon am 30.04.2009, da das Fahrsicherheitstraining am 01.05.2009 bereits pünktlich um 09.30 Uhr in der Nähe von Bad-Neuenahr-Ahrweiler starten sollte. Auf eine vorherige satte Anfahrt von 5 Stunden wollten wir da verzichten.

Die Anfahrt haben wir dann gleich genutzt um das Rheintal ab Bingen unsicher zu machen. Auch das ist schon sehr zu empfehlen. Gedanken für eine Tour sind mir da kurz durch den Kopf gegangen.

Nach einer entspannten Nacht hatten wir am nächsten Morgen nur wenige Kilometer von unserem Hotel bis zu dem Platz zu fahren, wo das Fahrsicherheitstraining stattfinden sollte. Bei unserem Eintreffen konnten wir insbesondere BMW der 02er-Serie, E3, E30 und ein paar Einzelstücke begutachten. Unser Zetti war mit seinen 8 Jahren mit Abstand der Jüngste im Feld.

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Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Fahrtrainer Wolfgang und Carlo und einem kurzen Briefing wurde gleich darauf mit den ersten Fahrübungen begonnen. Das Fahrsicherheitstraining war so angelegt, dass die beiden Fahrtrainer auch Elemente aus einem Fahrertraining mit eingebaut hatten.

Bis gegen 15.30 Uhr wurde gebremst, gekurbelt und geschleudert was das Zeug hielt. Zwischendurch gab's zur Stärkung einen Eintopf, damit die Oldiefahrer ohne Servo wieder weiterkurbeln konnten. Da das Wasser zur Beregnung auf dem Platz sehr kalkhaltig war, wurde im Anschluss an das Fahrsicherheitstraining ordentlich geschrubbt, damit die Lieblinge keine Kalkflecken zurückbehalten haben. Von den Platzorganisatoren war dazu ausreichend Essigreiniger, der sich dafür angeblich am Besten eignet, bereitgestellt. Geschadet hat er keinem der Fahrzeuge.

Während wir noch fleißig am Putzen waren traf die Creme 21 Crew, die für Strecke, Aufgaben und Roadbook verantwortlich war, ein. Nach einer kurzen Einweisung erfolgte der Start zur ersten Etappe ab 16.00 Uhr. Mit unserer Startnummer 19 sind wir dann um kurz vor halb fünf vom Platz gerollt. Über Bonn und Königswinter ging es Richtung Much und den Naturpark Bergisches Land. Nach einigen Aufgaben und vielen Kurven auf wunderschönen Strecken kamen wir gegen 20.00 Uhr im Hotel "Große Ledder" in Wermelskirchen-Stumpf an.

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Die Hotelanlage ist ein ehemaliges Gut der Bayer AG in Leverkusen und passt sich mit seinen einzelnen Gebäuden wunderbar der bergischen Landschaft an. Nach dem Eintreffen aller Teilnehmer gab es einen zünftigen Grillabend und abendfüllende Gespräche über Fahrertraining, Tour und Prüfungen.

Am nächsten Morgen ging es dann um 09.00 Uhr für uns wieder an den Start. An Gevelsberg vorbei in Richtung Wuppertal und dem Neandertal gelangten wir um die Mittagszeit bei brütender Hitze nach Düsseldorf, wo wir bei der dortigen BMW Niederlassung vorzüglich mit einem Buffet verpflegt worden. Nachdem wir dort noch einen Parcours absolviert und die ersten neuen Z4 besichtigt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg in die Region. Dabei kamen wir auch am Braunkohletagebau Gartzweiler-Nord vorbei. Für uns, die südlich des Weißwurstäquators stammen, waren das beeindruckende Bilder. Auf verschlungenen Pfaden wurden wir in Richtung Kaarst geführt, wo wir gegen 19.30 Uhr unser Hotel beziehen konnten.

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An diesem Tag erreichten wir in der Tageswertung einen für uns beachtlichen dritten Platz, nachdem wir am Tag zuvor noch die "rote Laterne" des Schlusslichts tragen durften. Preise gab es den Youngtimern entsprechend aus den 70er Jahren. Viele kennen das vielleicht noch aus der Küche: Für uns gab es einen originalverpackten Zyliss-Zwiebelhacker.

Ein Nudelbuffet und das eine oder andere Erfrischungsgetränk rundeten einen geselligen Abend ab. Am Sonntag ging es ab 08.30 Uhr auf die Schlussetappe. Duisburg hieß das Ziel. Unsere Fahrt führte uns bis an den Niederrhein kurz vor Xanten. Von dort ging es über Moers nach Duisburg. Gegen 16.00 Uhr waren alle Teilnehmer wohlbehalten im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg eingetroffen, wo es noch einen gemeinsamen Ausklang gab.

Die, die dabei waren, sind sich einig gewesen, eine tolle Tour erlebt zu haben, die man wiederholen sollte. Da die Resonanz so groß war, haben sich die Organisatoren gleich vor Ort entschlossen, dass es in 2010 die 2. BTI on Tour geben wird. Ziel wird wohl das Emsland sein.

Wir werden wieder dabei sein.

Mit unserem Bericht möchten wir alle im Verein ansprechen, an der nächsten Tour teilzunehmen, damit sich unser Zetti 2010 nicht wieder so alleine fühlen muss.

Weitere Bilder und Eindrücke über die Tour können auf der Homepage www.bti-ontour.bmw-clubs.org unter "Nachlese 2009" angesehen werden.

Mit zettigen Grüßen

Joe und Christine Barich

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