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Berlin Event 13.11. - 15.11.2009

Freitag, 13.11.

Heute ist es soweit, unser Event in Berlin startet. Da ich einmal Deutschland (fast) komplett durchqueren müsste, habe ich mich für die entspannte Anreise per Flugzeug entschieden. Nach einer Stunde Flugzeit und einer Fahrt mit dem Bus bin ich schon um 10 Uhr im Hotel. Unser Event beginnt aber erst um 17.30 Uhr. Also genügend Zeit zum überbrücken. Schnell Koffer deponieren und ab in die Stadt. Und was macht man da als Frau? Natürlich shoppen gehen!!

Stunden später dann erst einmal einchecken in ein wunderschönes Zimmer und dann treffen der anderen Teilnehmer auf ein Begrüßungsgetränk. Dann fahren wir alle zusammen mit der S- und U-Bahn in die Stadt und gehen in der "Roten Harfe" essen. Das Essen ist superlecker und genügend Gesprächsstoff gibt es auch, da vergeht die Zeit wie im Flug. Den Abend wollten wir in einer typischen Berliner Eckkneipe, der "Henne" ausklingen lassen, doch die ist leider restlos überfüllt. Also machen wir einen kleinen Verdauungsspaziergang um danach noch einmal zu schauen, ob wir ein Eckchen für uns bekommen, aber es ist immer noch alles voll. Daraufhin suchen wir uns eine andere gemütliche Kneipe, um noch den obligatorischen Absacker zu trinken. Da aber alle einen langen Tag hatten, waren wir gegen Mitternacht Richtung Hotelbett unterwegs.

Samstag, 14.11.

Pünktlich ab 8 Uhr startete der neue Tag mit einem super Frühstücksbuffet. Voller Tatendrang und neuer Energie wollen wir heute Berlin erkunden. Eine Stadtrundfahrt, auf der alles in Deutsch und Englisch erklärt wird, steht heute auf dem Programm. Auf dieser können wir nach belieben an verschiedenen Stellen aus- und einfach in den nächsten Bus wieder einsteigen. Wer möchte kann so den ganzen Tag verbringen und die Strecke auch mehrmals abfahren. Das ist ganz geschickt, da wir uns überall die Zeit nehmen können, die wir möchten.

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Der erste Halt ist am Brandenburger Tor, wo die Damen gleich vom Berliner Bär zu einem Fototermin eingeladen wurden. Die Männer durften nicht mit aufs Bild! Nach dieser Fotosession ging es wieder ab in den Bus. Es gab so viele Sehenswürdigkeiten, dass man gar nicht wusste, wo man zuerst hinschauen soll. Unsere Reiseführerin versorgte uns mit den wichtigen Informationen, vergaß dabei aber nicht das Ganze humorvoll zu erzählen. So lernten wir z. B. dass die Berliner gerne den Gebäuden Kosenamen geben. Der Sitz der CDU heißt, durch seine Form, Angelas Bügeleisen und das Bürogebäude der Abgeordneten ist die Elefantenwaschstrasse, da es doppelt so teuer wurde, wie vorher veranschlagt wurde. Direkt daneben ist ein Kindergarten, der aber nur für die Kinder von den Abgeordneten ist. Er hat 2 Kuppeln auf dem Dach und bekam deswegen den Namen "Dolly Buster".

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Weiter ging die Fahrt. Wir bekamen das Schloss Bellevue, die Siegessäule, verschiedene Botschaften anderer Nationen und weitere Sehenswürdigkeiten zu sehen. Das ist auf Dauer doch anstrengend, also wurde eine Stärkungspause gemacht. Wir fanden eine nette Gaststätte mit einer urigen Ausstattung. Die Getränkekarte war auf eine Flasche gedruckt, die in der Mitte des Tisches stand und jedes Getränk hatte in Klammer noch einen Kommentar stehen. So war z. B. der Kümmerling nur für Traurige, beim Asbach Uralt ist das Verfallsdatum stark überschritten und das Kristallweizen ist bayerisches Blubberwasser.

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Das Essen war super lecker, und nach der Pause waren wir wieder voller Energie. Und da kam das Highlight der Tour! Ein schwarzer Z3 stand auf einem Parkplatz. Bei genauerem hinsehen erwies er sich zwar als dreckig, aber für einen Fototermin durfte er doch herhalten!

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Das Holocaust-Denkmal daneben ist mit verschieden großen Beton-Stehlen aufgebaut, durch die man spazieren konnte. Wir durchquerten diese und fanden wieder eine Bushaltestelle, wo wir unsere Rundfahrt weiter fortsetzen konnten. Wir kamen an einem Stück der Berliner Mauer und am Checkpoint Charlie vorbei. Auf unserem Weg trafen wir auf eine Trabbi Safari, die die Teilnehmer der Dresden Tour wiedererkannten. Damals war auch diese Safari unterwegs und kreuzte den Weg der Teilnehmer.

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Unser nächster Halt verschlug uns an den neuen Berliner Hauptbahnhof. Ein gewaltiges Gebäude. Im Inneren sind die Gleise auf mehreren Ebenen untergebracht, die einmal von Ost nach West und das andere Mal von Nord nach Süd laufen. Nach einem Kaffee zur Stärkung machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur nächsten Haltestelle, um ins Hotel zurückzufahren. So viele Kilometer, die wir zurückgelegt haben, ich kam mir vor, als ob wir ein Wanderverein sind -_-.

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Nach kurzem Aufenthalt zum frisch machen im Hotel, ging es wieder mit S- und U-Bahn in die Stadt wo wir hoch hinaus wollten. Unser Abendessen gab es in einem Berliner Szenelokal, dem "Solar Berlin". Dieses Lokal befindet sich im 17. Stock und man hat einen wunderschönen Ausblick über Berlin. Ein Stockwerk darüber gibt es noch eine Bar mit Sitzecken und Schaukeln und man kann in 3 Richtungen über die Stadt blicken. Das nächtliche Berlin lag in einem Lichtermeer unter uns. Ein herrlicher Anblick.

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Wir machten uns auf den Weg und fanden noch eine gemütliche Kneipe für unsere Absacker im Sony Center. Dort befindet sich, unter anderen, auch ein Kino, wo die Stars hinkommen, um ihre neuen Filme vorzustellen. So war z. B. schon Daniel Craig, der neue James Bond, da. Dann ging es wieder zurück zu unserem Hotel, wo unsere Betten schon auf uns warteten.

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Sonntag, 15.11.

Heute ist leider unser Event schon wieder vorbei. Nach dem Frühstück wurde ein Hotelangestellter noch als Fotograf eingestellt, um ein Gruppenfoto von uns zu machen. Dann hieß es Abschied nehmen. Teilweise wollten die Teilnehmer auf dem Heimweg oder der Weiterfahrt noch Sehenswürdigkeiten anschauen. Mein Flug ging erst abends, also entschloss ich mich, den Star von Berlin zu besuchen. Und das ist natürlich der Eisbär Knut. Im Berliner Zoo, vor seinem Gehege, herrschte Massenandrang. Die Leute standen in 3 Reihen Schlange um Fotos von ihm zu machen. Ein kleiner Souvenirshop daneben bot für jeden Geschmack etwas. Ob nun Knut T-Shirts, Schuhe, Schlüsselanhänger oder einfach nur Postkarten.

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Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Teilnehmern bedanken, für 3 wunderschöne Tage. Ich möchte mich bei Martin Rehkate bedanken, dass er als Ersatzorganisator eingesprungen ist, und ich möchte mich bei Gerald Engel und Eva Hegewald für die gute Vorarbeit bedanken, die sie geleistet haben.

Manuela Söffing