facebook
offizieller_Club

Saisonauftakt 2011 mit Jahreshauptversammlung in Marktheidenfeld

Als Austragungsort für die diesjährige Jahreshauptversammlung wurde Marktheidenfeld in der Nähe von Würzburg ausgewählt. Das kleine Städtchen am Main, das gut erreichbar und relativ zentral in Deutschland ist, liegt am Rand des Spessarts. Damit waren ideale Voraussetzungen gegeben, vor der offiziellen Versammlung eine Tagestour zu unternehmen. Ja, ihr habt richtig gelesen: "Vor der Versammlung!" Erstmalig hat der Vorstand beschlossen, versuchsweise die Versammlung als Abendveranstaltung abzuhalten. Es kam, wie es kommen musste. Der Zeitplan verschob sich aus mehreren unterschiedlichen Gründen nach hinten, so dass am Ende wirklich alle froh waren, die Veranstaltung über die Bühne bekommen zu haben. Die Rückmeldungen waren sicher nicht zuletzt deswegen sehr geteilt. Was das für die Jahreshauptversammlung 2012 bedeutet, wird noch über eine Abstimmung unter allen Mitgliedern als Mehrheitsbeschluss geklärt werden. Aber zuerst zu dieser Jahreshauptversammlung, und das der Reihe nach.

Pünktlich um 9.00 Uhr trafen sich die Tourteilnehmer am Hotel Anker in Marktheidenfeld. Mit 38 Clubmitgliedern, 3 Gästen und insgesamt 23 Zettis war die Tour gut besucht, wenn auch leider nicht alle Teilnehmer der Jahreshauptversammlung mitfahren konnten. Zunächst ging es direkt hinein in den Spessart, Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Auf schmalen, kurvenreichen Straßen fuhren wir durch scheinbar nicht enden wollende Wälder. Das Wetter spielte mit, so dass durch das Spiel der Blätter von Eichen und Buchen die Sonnenstrahlen auf der Straße tanzten. Die Freude stand uns in den Gesichtern.

bild 1 bild 2 bild 3

Am Wendepunkt unserer Tour kehrten wir zur Mittagspause in den Brathähnchenfarm bei Steinau an der Straße ein. Auf der Terrasse vor dem urigen Restaurant konnten wir eine kleine Stärkung zu uns nehmen und gleichzeitig unsere Zettis auf dem Parkplatz im Auge behalten. Viele wählten das aus, was dem Lokal den Namen gab: Brathähnchen. Und das war vom Feinsten.

bild 4 bild 5 bild 6 bild 7 bild 8

Danach folgt der Höhepunkt der Tour, die Besichtigung der Tropfsteine in der Teufelshöhle. Um dorthin zu gelangen, mussten wir erstmal einen nicht unerheblichen Spaziergang auf uns nehmen. Ok, nach dem Essen tut etwas Bewegung auch ganz gut. In zwei Gruppen wurden wir dann von einem fachkundigen Führer in die Höhle geleitet. Horrorgeschichten von Fledermäusen und handtellergroßen Spinnen ließen uns erschaudern, gesehen haben wir diese Kreaturen aber nicht. Dafür sahen wir den Teufelskopf (für meinen Geschmack recht klein), des Teufels Kralle und die Gurgel des Teufels! Auch der Bienenkorb und der Wasserfall in der Kapelle waren beeindruckend, auch wenn diese Tropfsteine nicht so furcht erregende Namen haben wie erstere. Es ist schon sehr interessant, was der Einfluss von Wasser über Millionen von Jahren aus Steinen macht, und vor allem, was unsere Phantasie dann daraus macht. Alles in allem war es ein lohnenswerter Ausflug.

bild 9 bild 10 bild 11 bild 12 bild 13 bild 14 bild 15 bild 16 bild 17 bild 18 bild 19 bild 20

Für den Rückweg nach Marktheidenfeld fuhren wir auf direktem Weg zum Main, den wir in Gemünden erreichten. Von dort ging es immer am Mainufer entlang, mal auf der linken, mal auf der rechten Mainseite hinab nach Marktheidenfeld, wo wir pünktlich um 16.30 Uhr eintrafen. Während für die meisten Clubmitglieder jetzt eine Erholungs- und Frischmachpause anstand, musste der Vorstand Hochleistung bringen. Alles musste für die Jahreshauptversammlung aufgebaut und vorbereitet werden. Vom Personal des Hotels Anker wurden wir dabei vorbildlich unterstützt, so dass wir genau nach Plan mit dem Abendessen um 18.00 Uhr starten konnten. Allerdings war dieses nicht ganz in der gedachten Zeit zu schaffen. Und bis wir endlich alle im Saal saßen, um mit der Jahreshauptversammlung zu beginnen, hatten wir eine halbe Stunde Verspätung eingefahren.

Am Ende des Abends wurde die Jahresversammlung 2011 offiziell um kurz nach 23.00 Uhr beendet. Viele Clubmitglieder nutzten noch die Gelegenheit eine Kleinigkeit im Hotel zu trinken, aber der lange Tag steckte allen eindeutig in den Knochen. Nur wenige machten die Nacht zum Tag und unterhielten sich noch über den Tag oder alte Zeiten im Club.

Martin



bild 21