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Münsterland -Tour

25.09.2014 Anreise

Der Z3 Roadster Club Saisonabschluss steht vor der Bürotür, schnell um 12:00Uhr Feierabend machen. Schade, wichtige Termine behindern dieses Vorhaben. Am späten Nachmittag dann endlich nach Hause. Schnell ein paar Sachen zusammen packen und dann los. Denkst du, ein Blick auf die Verkehrslage APP meines Smartphones zeigt, alle Rheinbrücken in meiner Nähe und die A46 sind dicht. Mittlerweile ist es 18:00 Uhr. Egal, ich habe doch Zeit. Die gute alte Rheinfähre in der Nähe der Zollfeste Zons ist doch noch in Betrieb und Nebenstrecken sind sowie so viel schöner zu fahren als Autobahn. Am späten Abend in Saerbaek angekommen, traf ich im Hotel Stegemann auf eine gut gelaunte Runde von Zetty Fahrern. Ein Schnitzel nach Westfalenart (Schnitzel unter Omelett) rundete den Tag ab.

26.09.2014 1. Tour Tag

Nach dem Aufstehen genoss ich, von meinem Hotelzimmer, einen sehr schönen Blick auf jede Menge Zettys, die hinter dem Haus in Reih und Glied aufgestellt waren. Die gesamte Komposition wurde durch drei riesige Fahnenmasten, deren Höhe ca. 8m maßen, abrundet. Eine entsprechende BMW Beflaggung muss wohl der örtliche BMW Händler übernommen haben. Genial, einfach Klasse die Tour konnte losgehen.

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8.00 Uhr Jetzt ein ausgiebiges Frühstück und dann ab zum Briefing hinters Haus. Die ersten Teilnehmer waren schon mit diversen Putzaktivitäten beschäftigt. Ich gestehe an dieser Stelle, mein Zetty hätte auch einmal Carwash verdient. Aber was soll"s, so wurde aus BMW Dakar-gelb II die Farbe BMW Creme-gelb ganz neu definiert. Mit hohem professionellem Engagement wurden die Teilnehmer eingewiesen, Lunchpakete ausgegeben und Getränke verteilt.

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Pünktlich um 9.30 Uhr verließen wir den Parkplatz des Hotels Stegemann bei leider doch bewölktem Himmel. Christian führte uns über sehr schmale aber sehr schöne Straßen. Für meinen Eindruck waren es Wirtschaftswege, die bei uns im Rheinland nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigeben sind. Einfach Klasse durch Wald und Wiese, vorbei an großen Gehöften vorbei zu roadstern.

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Unsere Strecke führte uns Richtung Bad Iburg, über die Bergrennstrecke Hilter-Borgloh, vorbei an den Orten Wellinghausen, Oldendorf nach Haersewinkel zur Besichtigung des Landmaschinenbauers Fa. Claas.

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Angekommen auf dem Werksgelände der Fa. Class suchte jeder für sich einen Parkplatz was aber kein Problem war. Ein kleines Zeitfenster gab uns einen Spielraum unsere Lunchpakete zu verzehren. Eine Werksbesichtigung stand auf dem Programm. Unter sachkundiger Führung wurde uns erläutert, wie so ein 40.000 Teile Puzzle, sprich Mähdrescher zusammengebaut wird. Mich hatte die Größe dieser Landmaschinen mächtig beeindruckt. Hier ein paar Zahlen: ca. Preis 800000€, 12,5m Schnittbreite, bei 2cm Mähgenauigkeit und 11 Tonnen Getreide pro Stunde. Im Anschluss stöberten wir noch ein wenig in Hauseigenen Fan Shop um dann die nächste Etappe in Angriff zu nehmen.

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Das Regenradar hatte für den Nachmittag leichten Regen vorausgesagt, so dass wir alle vorübergehend geschlossen den Heimweg zum Hotel antraten. Das Hotel verfügt über ein Schwimmbad und eine Dampfsauna welche ich gerne nach einem Roadster Tag in Anspruch genommen habe. Schwimmen und saunieren Entspannung pur. Im Laufe des Abends ließen wir bei deftigem Essen in Verbindung mit dem einnen oder anderen König Pils den Abend bei Benzingesprächen ausklingen. An dieser Stelle möchte ich die Party der AOK erwähnen, die für einen angenehmen Lärmpegel, Musik aus den 80er sorgte. An der Bar wurden wir bis spät in die Nacht mit Getränken bestens versorgt.

27.09.2014 2. Tour Tag

8.00 Uhr der Tag beginnt mit einem wunderbaren Wetterbericht, heute spätsommerliche Temperaturen. Das verspricht, Dach auf und Sonne pur. Ein Blick nach draußen und die Realität holt mich ein, der morgendliche westfälische Nebel lag über die Zettys.

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Der Duft von frischem Kaffee und Brötchen lockte mich in den Frühstückraum. Nach einer kurzen Einweisung durch die Organisatoren waren wir startklar. Die heutige Etappe sollte wieder das Roadster-herz höher schlagen lassen. Kaum losgefahren, verließen wir die Hauptstraße und gleitenden wieder durch die Weiten des Münsterlandes. Mannshoher Mais wechselte sich ab mit Wiesen und frisch gepflügten Äckern. Den ersten Boxenstopp legten wir in Klakriese im Gasthaus Varusschlacht ein. Dort genossen wir ein Heißgetränk um uns gestärkt der nächsten Etappe zu widmen.

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Pünktlich um 11.00 Uhr verzog sich der Bodennebel und die Sonne erhellt unsere Gemüter. Dach auf und die Sonne gehörte uns.

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Gegen Mittag erreichten wir unser Tagesziel das Auto Museum in Melle. Zu meinem Erstaunen wurden wir mit einem reichhaltigen kalten und warmen Büfett empfangen. Also dann, ran an den Fingerfoot und andere Köstlichkeiten. Und was für eine Überraschung als wir ein Ehrenmitglied des Clubs im Museum antreffen. Gut gestärkt, führte uns im Anschluss der Besitzer durch das Museum und brachte das Weltbild über die automobile Vergangenheit bei so manchem Teilnehmer ins wanken. Zwischen Oldtimern, Youngtimern, Zweirädern und Kinderwagen entdeckte ich so manches Motorgerät, welches ich in meiner Jugend bewegt hatte, einfach spannend. Nach 2 stündigem Aufenthalt war es an der Zeit wieder den Asphalt unter die Räder zu nehmen. Wir verabschiedeten uns mit entsprechenden 6 Zylindergeräuschen von diesem schönen Ort. Ich kann dieses wunderbare Museum wirklich jedem, der Interesse, an der automobilen Vergangenheit hat, von Herzen empfehlen.

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Über den Rücken des Teuto fuhren wir in Richtung Hotel. Nach der Ankunft auf dem Hotelparkplatz stand der Zetty im Mittelpunkt. Welcher Motor, in welchem Auto, Leistung, Verbrauch etc. die ganze Palette . BMW Zetty-Motoren bestaunen ist Kult, also alle Motorhauben auf und fotografiert was der Apparat hergab.

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Das Hotelpersonal hatte für unseren Westfälischen Abend eigens eine Tafel aufgebaut. In gemütlicher Runde ließen wir uns mit westfälischen Spezialitäten verwöhnen. Im Laufe des Abends wurde nicht nur über Zettys gefachsimpelt sondern auch über Flugzeugantriebstechnik. Wir wurden in diese komplizierte Technik mittels einer hui hui Maschine von einem erfahrenen Mitglied eingewiesen. Propeller links rum, rechts rum oder ganz schnell, jeder konnte sich probieren. Es war nicht einfach, aber es hat mächtig Spaß gemacht bis spät in die Nacht.

28.09.2014 Abreise

Sonntagmorgen und eine sehr schöne Tour neigt sich dem Ende zu. Frühstücken, Auschecken und Koffer in den Zetty verstauen. Einige traten die Heimreise direkt an und wurden herzlich verabschiedet.

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Für den Rest der Gruppe stand das westfälische Versailles, Schloss Nordkirchen, auf dem Programm. Im Schlosshof-Café dann die Große Verabschiedung der Teilnehmer und das alles bei herrlichem Sonnenschein mit Kaffee und Kuchen.

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Vielen Dank von meiner Seite an die Organisatoren, für eine großartig organisierte Tour mit einem riesen Spaß Faktor.

Klaus Bierling