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AvD Oldtimer Grand Prix 2015

Der 43. Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring war dieses Jahr wieder ein besonderes Highlight. Es gab wieder viele Rennwagen und anderen besondere Fahrzeuge zu sehen, ein Traum für jeden Motorsport- und Oldtimer-Fan! Auch wenn dieses Jahr BMW nicht mit einem offiziellen Stand vertreten war, was meines Erachtens eine inakzeptable Vernachlässigung dieses in der Szene wichtigen Events ist, kamen auch die BMW-Fans nicht zu kurz. Allein schon das Aufgebot an wunderschönen Young- und Oldtimern beim großen Clubtreffen auf dem Parkplatz B2a war absolut sehenswert.

Aber auch die Rennen am Freitag, Samstag und Sonntag waren mit einigen BMWs gut besetzt, dank des unermüdlichen Engagements privater Sammler, die diese Fahrzeuge zum Rennen brachten. Das Wetter war dieses Jahr „so naja“. Von Regen bleiben wir weitestgehend verschont, was ja für die Eifel schon gutes Wetter ist. Ihr kennt ja den Spruch: „Siehst Du die Nürburg nicht, regnet es. Siehst Du die Burg, regnet es noch nicht.“ Wir sahen also die Birg meistens, wenn auch meistens durch den grauen Schleier von Nebel und tiefhängenden Wolken.

Besonders faszinierend waren mal wieder die zahlreichen Tourenwagen aus den alten DTM- und DRM-Zeiten, bei denen BMW E30 M3 und M635 CSi zahlreich vertreten waren. Auch einige der schönen BMW M1 Procar und M1 Turbo waren traditionell zu sehen. Der technikbegeisterte Zuschauer hatte seine Freude daran, die Fahrzeuge vor und nach den Rennen im Fahrerlager zu bewundern. Wie man an den Fotos sieht, durfte man an alles dicht heran. Absperrungen waren Fehlanzeige!

Sehr spektakulär wie jedes Jahr war wieder die „neue“ Formel 1, also aus der Blütezeit der 70er und 80er Jahre. Viele Fahrzeuge waren aus vergangenen Jahren schon bekannt, aber ein paar neue gibt es doch immer wieder. So waren dieses Jahr ein sehr schöner Benetton des Italieners Michele Alboreto dabei, sowie ein seltener Tyrell.

Aber auch die Nachwuchsserien kommen beim AvD Oldtimer Grand Prix nicht zu kurz. So gibt es beispielsweise neuerdings Rennen mit historischen Formel 3 Fahrzeugen, die schon für verhältnismäßig kleines Geld zu bekommen sind.

Am Rande des Oldtimer Grand Prix standen wie jedes Jahr unzählige Club- und Markentreffen an. Diejenigen, die sich von den Rennen eine Pause gönnen wollten, konnten beim Gang über die Parkplätze viele seltene Fahrzeuge bestaunen und die eine oder andere Besonderheit bestaunen. Manchmal ist das Fahrzeug besonders, manchmal auch nur die Zulassung. So begegnete mir beispielsweise ein Audi-Sport-Quattro mit monegassischem Nummernschild. So etwas sieht man auch nicht alle Tage.

Alles in allem kann man von einer wirklich gelungenen Veranstaltung sprechen. Natürlich bleibt bei den Rennen mit den wertvollen Oldtimern leider auch nicht der eine oder andere Rempler aus. Überaus unglücklich war dabei dieses Jahr am Sonntagmorgen die Startkollision zweier rarer Jaguar E-Type, bei der gleich zwei dieser kostbaren Fahrzeuge erheblichen Schaden erlitten haben. So wie ich es mitbekommen habe, ist es dieses Jahr aber glücklicherweise bei materiellen Schäden geblieben. Und das ist im Motorsport üblich, wenn der Wagen beschädigt wurde, wird er so schnell wie möglich wieder aufgebaut. Daher freue ich mich auch schon wieder, nächstes Jahr all diese schönen Fahrzeuge wiederzusehen.

Ein besonderer Dank gilt natürlich wieder der Organisation vor Ort, allen voran Herwig Holzmeister vom BMW 02 Club. Im Clubzelt gab es wie gewohnt Getränke, Kuchen und andere Speisen. Daher auch einen herzlichen Dank an Familie Friedenberger für das tolle Engagement und die gute Bewirtung!

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