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Herbsttreffen der Coupè-Community

Am letzten Septemberwochenende fand traditionsgemäß das Herbsttreffen der Coupè-Community statt. Britta und Michael waren dieses Mal die glücklichen Ausrichter der Tour, welche uns in das ruhrgebietsnahe Bergische Land führen sollte. Für mich war es quasi ein Heimspiel, denn ich hatte, nachdem ich mir vorher noch das Taschengeld für‘s Wochenende bei meinem Brötchengeber erarbeitete, die kürzeste Anfahrt zum Wald-Hotel in Heiligenhaus, nämlich 20 Kilometer. Einen Preis gab es dafür verständlicherweise nicht. Den hätten wohl mit fast 500 Kilometern Anfahrt, Peter und Hans-Dieter verdient, die sich in freudiger Erwartung auf ein letztes Highlight mit dem Zetti, in den freitäglichen Autobahnstau begeben haben.

Es fanden letztendlich 12 Coupè- und 1 Roadsterfahrer den Weg zum Hotel, in welchem wir bis Sonntag vorzüglich verwöhnt werden sollten. Wie gut, dass wir mit dem Coupè unterwegs waren, denn so konnte uns die Schlechtwetterprognose für den Samstag nicht erschüttern. Leider traf das nicht auf unseren Roadsterfahrer Reinhold zu. Er entschied sich, das Lenkrad aus der Hand zu geben, um sich einen der freien Beifahrerplätze zu sichern. So blieb der Roadster in der trockenen Garage, und als Copilot war er in der glücklichen Lage, zum Mittagessen ohne Reue ein geistiges Getränk zu wählen.

Nach einem kulinarisch anspruchsvollen Freitagabend mit vielen lustigen, und anregenden Gesprächen über die ausklingende Z3-Saison, brach der Samstag wolkenverhangen und regnerisch an. In Erwartung kurvenreicher und verkehrsarmer Straßen, welche das bergische Land vielfältig zu bieten hat, konnte uns das aber in keiner Weise erschüttern. Der sprichwörtliche Z3-Optimismus hat uns über den Tag begleitet. Wir fuhren durch das Neandert(h)al, durch Solingen und Remscheid, vorbei an Radevormwald, Bever-, Neye-, und Kerspetalsperre, bis zur Glörtalsperre, wo wir uns zur Mittagsrast einfanden. Gestärkt und ausgeruht fuhren wir weiter zur Ennepetalsperre, und durch die zu südwestfalen gehörige Stadt Hagen, die auch im Volksmund als „das Tor zum Sauerland“ bezeichnet wird. Hagen war zugleich der Wendepunkt unserer Ausfahrt.

Während der Rückfahrt über Sprockhövel und der „Elfringhauser Schweiz“ holte mich meine Vergangenheit ein. Ich erinnerte mich an die Wochenendausflüge mit meinem ersten eigenen Wagen, und später auch Motorrad, durch das kurvenreiche Wodantal. Ich erkannte sogar einige Schlaglöcher wieder. Der Fahrspaß auf diesem kurvenreichen Geläuf war schon in den frühen Achtzigern mit nur 52 Pferdestärken enorm, aber im hochmotorisierten Zetti natürlich die Krönung. Wenn da nur nicht der schon wieder einsetzende Regen wäre, der auch die Aussicht auf die wunderschöne Landschaft etwas beeinträchtigt. Schwamm drüber, wir hatten trotzdem unseren Spass, und viel Freude im Kreis der Gleichgesinnten.

Zurück im Hotel, ließen einige den Tag mit einem Saunabesuch ausklingen, um anschließend das Abendmenü zu genießen. Am Sonntagmorgen hatte sich endlich die Sonne durchgesetzt, um uns doch noch das abschließende Gruppenfoto zu ermöglichen.

Wir bedanken uns bei Britta und Michael für die bestens organisierte Tour durch das Bergische Land mit seinen unzähligen Gewässern und Talsperren. Wir sehen uns wieder in 2018!

JR
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