Freitag 25.05.2018, strahlender Sonnenschein, geputzter und vollgetankter Z3 Roadster – Aufbruchsstimmung. Wir fuhren von Beilstein aus quer Feld ein über kleine Straßen mit herrlicher Landschaft und offenem Verdeck zum idyllisch gelegenen Golfhotel in Fahrenbach.
Als Erste am Ziel angekommen nutzen wir die Zeit zum Einchecken und machten anschließend noch den Zetti, für den nächsten Tag, startklar. Kaum fertig, ertönte das klassische Zetti Motorengeräusch in der Luft und die Zetti-Kolonne aus Meura, mit Ruth an der Spitze, trafen ein. Nach dem großen „Hallo“ sollte es zur Besichtigung in das „Felsenlabyrinth Luisenburg“ gehen, allerdings fehlte nach der sonnigen Anfahrt allen ein wenig die Motivation. So erfrischten wir uns mit einer Dusche und einem kühlen Getränk. Inzwischen war auch Ludger, die Organisationsverstärkung von Ruth, eingetroffen. So konnten wir den Ankunftstag mit einem köstlichen Abendmenü und gemütlichem Zusammensein ausklingen lassen.
Nach einer erholsamen Nacht und gut gestärkt vom Frühstück fuhren wir am Samstagmorgen pünktlich ab. Wieder bei strahlendem Sonnenschein, rollte die Zetti-Kolonne, mit Ruth und Ludger vorneweg, auf wunderschönen, fast einsamen Straßen durch die Fichtenwälder zur deutsch-tschechischen Grenze. Hier konnten wir uns die Füße vertreten und hatten die Möglichkeit einen „Duty-Free Shop“ zu besuchen, mit meiner Erkenntnis: zu teuer, lohnt sich nicht. Auf der tschechischen Seite fuhren wir über schmale kurvenreiche Straßen durch kleine Orte, alles schien hier wie ausgestorben. Doch ein kleiner Hund hat den ganzen Verkehr ins Stocken gebracht. Er stolzierte seelenruhig und unbeirrt vor einem uns entgegenkommenden Auto. Er ließ sich weder von diesem Auto noch von uns Zetti-Fahrern aus der Ruhe bringen. So hielten wir an und warteten bis der Hund die Straße verließ und alle weiterfahren konnten. Ohne weiteren Zwischenfall, erreichten wir zum Mittag, die Grenzstadt Eger (Cheb). Im Stadtkern suchten wir uns einen Parkplatz und jeder konnte eine Stunde lang das Zentrum erkunden. Wir haben uns den Marktplatz und die netten Häuser genauer angeschaut und fühlten uns wie in eine andere Zeit versetzt.
Kurz bevor wir wieder auf die deutsche Seite fuhren, bekamen unsere Zettis einen vollen Tank und es ging durch das schöne Fichtelgebirge zum Kaffeestopp in Köhlerlohe zur Schlossbrauerei Friedendes. Hier konnten wir uns im Schatten, je nach Belieben, ein kühles selbstgebrautes Bier, ein Eis, einen Kaffee und/ oder einen selbstgemachten Kuchen schmecken lassen – mhh war das köstlich. Nach dieser Pause stiegen wir wieder ins Auto und fuhren über tolle Fichtenalleen zurück zum Hotel. Dort angekommen trafen wir uns alle nach einer kleinen Erfrischungspause zum gemeinsamen Abendmenü.
Vor dem Nachtisch bedankte sich der neue Tourenwart Peter, bei Ruth und Ludger über die gelungene Organisation und traumhafte Tour. In diesem Zuge erhielt Ruth als Erinnerung eine kleine Ballhupe. Nach der Ansprache erblickten wir durch das Fenster ein glühend rotes Herz und kurz darauf ertönte ein Feuerwerk, das wir begeistert bestaunten – eine überraschende Krönung der 7. Etappe, dank einer Hochzeit im Hotel.
Breits nach dem Sonntagsfrühstück erfolgte, am Golfhotel, die feierliche Übergabe der Staffel von Ruth und Ludger an Angelika und Jürgen sowie an Peter, die die 8. Etappe organisierten.
Evelyn und Riccy